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MEDICAL LEADERSHIP MEETING auf der Achalm in Reutlingen

Autorenbild: Thomas RöhrßenThomas Röhrßen

Aktualisiert: 23. März



Ein Beitrag von Thomas Röhrßen


Es war mir eine große Freude am Medical Leadership Meeting (15. Februar 2025) in Reutlingen teilzunehmen und dies zu moderieren: interessante Impulse, spannende Diskussionen und Networking an einem besonderen Ort!


Herzlichen Dank an die Tübingen School of Surgery der Eberahrd Karls Universität Tübingen und den Konvent der Leitenden Krankenhauschirurginnen und -chirurgen (https://konvent-krankenhauschirurgen.de), die diese Veranstaltung ausrichteten.


Prof. Dr. André Mihaljevic                                Ärztlicher Direktor der Klinik für Allgemeine, Viszeral- u. Transplantationschirurgie des Universitätsklinikums Tübingen
Prof. Dr. André Mihaljevic Ärztlicher Direktor der Klinik für Allgemeine, Viszeral- u. Transplantationschirurgie des Universitätsklinikums Tübingen


Prof. Dr. André Mihaljevic M.Sc. M.Sc. MME MBA (Ärztlicher Direktor der Klinik für Allgemeine, Viszeral- und Transplantations-chirurgie des Universitätsklinikums Tübingen) moderierte eine Diskussion zur Umsetzung der zentralen Kriterien zur Versorgungsqualität (sicher, wirksam, zeitgerecht, effizient, gerecht, patientenorientiert) des IQTIG - Institut für Qualität udn Transparenz im Gesundheitswesen.

Hieraus ergab sich ein interessanter Austausch zur Struktur und Dynamik von M&M-Konferenzen.


Mihaljevic, A. / Michalski, C. / Kaisers, U./ Strunk, G.. Patientenorientierung.                                           in: Chirurg 2022 · 93:861–869 https://doi.org/10.1007/s00104-022-01629-4 )
Mihaljevic, A. / Michalski, C. / Kaisers, U./ Strunk, G.. Patientenorientierung. in: Chirurg 2022 · 93:861–869 https://doi.org/10.1007/s00104-022-01629-4 )

Mihaljevic zeigte weiter am Beispiel seiner Klinik auf, wie es gelingen kann, verschiedene Angebote und Versorgungsstufen (universitäre Maximalversorgung, Grund- und Regelversorgung, Ambulanzzentrum etc.) in einem regionalen Gesundheitsnetzwerk trägerübergreifend mit Win-Win-Effekt für alle zu integrieren und zu steuern.



Prof. Dr. Ludger Staib             Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeral-chirurgie im Klinikum Esslingen, Beirat im Konvent der Leitenden Krankenhauschirurginnen und -chirurgen
Prof. Dr. Ludger Staib Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeral-chirurgie im Klinikum Esslingen, Beirat im Konvent der Leitenden Krankenhauschirurginnen und -chirurgen

Prof. Dr. Ludger Staib zeigte in seinem Input Herausforderungen, Chancen, Risiken und mögliche Krisen in der Chefarztrolle auf und verband diese Erkenntnisse anschaulich mit einem ganz persönlichen Erfahrungsbericht.


Im Mittelpunkt der Diskussion: Sinnstiftung und Motivation in der Chefarztrolle, die Zusammenarbeit zwischen Chefarzt und Geschäftsführung, Gestaltungschancen und Fallstricke des Chefarztvertrags.













Prof. Dr. Dietmar Stephan         Leiter Minimal-Invasive Chirurgie Marien-Kliniken Siegen, Geschäftsführender Gesellschafter der Medical Consulting GmbH , Aufsichtsratsmitglied der Paracelsus Kliniken
Prof. Dr. Dietmar Stephan Leiter Minimal-Invasive Chirurgie Marien-Kliniken Siegen, Geschäftsführender Gesellschafter der Medical Consulting GmbH , Aufsichtsratsmitglied der Paracelsus Kliniken

Prof. (Saitama Med. Univ.) Dr. Dietmar Stephan vermittelte in seinem Vortrag einen tiefen Einblick in die komplexe und bürokratische Struktur der neuen Abrechnungssysteme in der Verzahnung von Landeskrankenhausplanung und neuer Krankenhausreform.



Im zweiten Teil seines Vortrags stellte er die Gestaltung eines ambulanten Hernien-Service-Zentrums in Südwestfalen vor. Er präsentierte die entsprechende Deckungsbeitragsrechnung mit unterschiedlichen Gestaltungsvarianten in diesem zukunftsweisenden medizinischen Angebot.




Thomas Röhrßen           Geschäftsführender Gesellschafter der roehrssen consult GmbH
Thomas Röhrßen Geschäftsführender Gesellschafter der roehrssen consult GmbH


Abschließend durfte ich darstellen, welche Bedeutung die persönliche Markenbildung für Chefärzte hat und wie sie mit dem Employer Branding verbunden wird. Hierzu zwei Kernbotschaften:


1. Für die Gewinnung und Bindung junger Ärztinnen und Ärzte ist die Arbeitgebermarke des Krankenhauses nicht so bedeutsam wie die spezifische Arbeitgeber-Marke der Klinik, die es anhand definierter Kriterien zu analysieren und zu entwickeln gilt (Leistungsportfolio, Weiterbildungskonzept, persönliche Förderung, Führungsstil des Chefarztes, Teamklima etc.).

2. Viele Chefärzte verlassen sich bei der Personalsuche immer noch zu sehr auf "ihre" Personalabteilung, das Deutsche Ärzteblatt oder einschlägige Stellenbörsen. Der Fachkräftemangel fordert allerdings eine proaktive Suchstrategie (Active Sourcing) in persönlichen und digitalen Netzwerken:


NETZWERKANALYSE FÜR ACTIVE SOURCING - AUCH HIER ZÄHLT BINDUNG !
NETZWERKANALYSE FÜR ACTIVE SOURCING - AUCH HIER ZÄHLT BINDUNG !

(Röhrßen 2025/ © Adobe Stock)


 


Vielen Dank an alle Referenten und Teilnehmer für den spannenden Austausch im MEDICAL LEADERSHIP MEETING 2025.



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